Samstag, 22. September 2012

Blog-Schreiber gesucht!

Hallo meine Lieben!
Es tut mir echt leid, dass ich nicht so viel poste, aber mir fehlt im Moment einfach die Zeit dafür. :/ Deswegen! Wer von euch Lust und Zeit hat, mit mir diesen Blog zu schreiben, bitte sagt mir in einem Kommentar bescheid! Ich würde dann auch ab und zu mal schauen, ob ich was posten kann und würde schon noch was schreiben, aber halt nicht mehr so oft! Also bitte meldet euch! :)
Liebe Grüße ♥

Nervosität steigt!

'Ich glaube, ich gehe lieber..' Ich nahm meine Sachen und machte mich auf den Weg zu Bushaltestelle. Nicht mal ein Kuss zum Abschied...

Was war nur los mit Basti? Diese Frage ging mir die nächsten Tage nicht mehr aus dem Kopf. Seit einer Woche hatten wir jetzt keinen Kontakt mehr, nicht mal bei Facebook hat er mir geschrieben, wenn wir beide on waren! Ich meine, ich sehe es nicht ein ihm jetzt wieder mal hinterher zu rennen! Der kann sich auch mal melden. 

'Na Selina?' Manuel kam auf mich zu und umarmte mich. Wir sind mittlerweile richtig gute Freunde geworden. Wir treffen uns auch regelmäßig und können über alles reden, mein bester Freund eben. Anfangs fand Basti das gar nicht gut, aber das war mir egal, jetzt hat er sich damit abgefunden. :D 'Manuel, wie gehts dir so?' 'Ja, es geht so. Bisschen Stress mit Eltern, bei dir?' 'Ja geht auch so, Basti meldet sich seit einer Woche nicht und du weißt ja, das mit dem Streit..' 'Fuck, aber das wird wieder, lass dich überraschen!' Mit einem breiten Grinsen bog er nach rechts ab und drehte sich nicht einmal mehr um. Kopfschüttelnd ging ich weiter und war so am rätseln, was er wohl damit meinte, dass ich erst wieder alles um mich realisierte, als ich Leon in die Arme lief. 'Huch, nicht so stürmisch, Selina.' lachte er und umarmte mich. 'Sorry, ich hab dich gar nicht gesehen.' 'Nicht schlimm. Du sag mal, wir haben doch jetzt zusammen Englisch, oder?' 'Ja, ich meine schon.' Wir mussten in ein anderes Gebäude und nach einer kurzen Schweigepause fing ich ein Gespräch an. 'Na, wie läuft es mit Jessy? Ein Süßes paar seid ihr.' Einen Tag nach dem Ball, sind Jessy und Leon auch endlich zusammen gekommen! 'Danke.' ,er wurde leicht rot, 'Es läuft gut,  sie macht mich unglaublich glücklich.' Ein kleines lächeln überflog meine Lippen. Das Gefühl kenne ich. Oder vielleicht auch kannte. 'Und bei Basti?' fragte er. 'Ach, frag lieber nicht.' Mittlerweile waren wir im Raum angekommen und ich ging ohne auf sein verdutztes Gesicht zu reagieren einfach zu meinem Platz. 

Der Tag zog sich unendlich lang und ich war heil froh, als ich um halb fünf endlich zuhause war. Ich saß an meinem Schreibtisch und machte meine Hausaufgaben und versuchte etwas zu lernen, was neben Facebook und Musik sehr schwer ging. Ich war vertieft in das Gespräch mit Jessy als mein Bruder plötzlich in mein Zimmer gestürmt kam. 'Selina, wie hieß nochmal das Parfum, dass du so gerne haben wolltest?' 'Das war dieses pinke von Ralf Lauren. Gibt's bei Douglas.' 'Ok, danke.' Ohne ein weiteres Wort verschwand er auch wieder. Aber ich wusste genau was die Frage sollte, denn in drei Tagen war endlich mein Geburtstag! Ich hatte schon alles geplant und ich war schon so aufgeregt, aber vor allem gespannt, ob Basti kommt oder nicht. Irgendwie fand ich es merkwürdig, dass er sich nicht einmal meldete oder sonst was! Ich war traurig und um mich etwas abzulenken, griff ich zu meiner Gitarre und spielte ein bisschen. Es dauerte nicht lange, da hatte ich schon ein paar Zeilen im Kopf...

I know it wasn't always easy with me

But you're still here 
I'm so afraid that I can destroy that what we've got
And that I will lose you forever

Durch das klingeln der Haustüre wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich stellte die Gitarre zur Seite und rannte nach unten. Mein Papa hatte die Türe aber schon geöffnet und der Postbote stand mit einem fetten Paket in der Hand da. 'Papa, was ist das denn?' 'Ach nichts mein Schatz.' Er konnte sich das Lachen nicht verkneifen und ich mir mein Grinsen auch nicht. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Nach einer Weile kam mein Papa zu mir und setzte sich neben mich. 'Na, bist du schon nervös? Ich weiß noch, wie du früher alle Leute immer bekloppt gemacht hast, wegen deinem Geburtstag.' Er lächelte und strich mir mit seiner Hand über die Wange. 'Und jetzt wird meine kleines Mädchen schon 17. Die Zeit vergeht so schnell..' 'Ach Papi! Du weißt doch, ich werde immer dein kleines Mädchen bleiben und auch wenn ich älter werde, ich bleibe die die ich bin und war und daran wird sich nichts ändern!' 'Ach mein Schatz. Ich weiß noch, wie eifersüchtig ich damals auf Basti war, weil ich dich teilen musste! Ach, der Junge hat echt Glück, dich zu haben. Obwohl ich euch schon länger nicht zusammen gesehen habe, ist irgendwas?' 'Haha, ja das weiß ich auch noch! Ich fand es total süß von dir! Danke Papa, das bedeutet mir viel. Ja, wir haben ein bisschen Stress, aber das legt sich wieder.' 'Na dann ist ja gut.' Ich kuschelte mich an ihn ran und wir sahen gemeinsam fern, bis ich irgendwann gegen zehn auf der Couch eingeschlafen bin... 
Die nächsten Tage vergingen so schnell! Ich habe eine Arbeit geschrieben, die eigentlich ganz gut war und ich war einkaufen für meinen Geburtstag. Aber trotzdem habe ich nichts von Basti gehört...
Ich drehte mich um und sah auf mein Handy. Es war 11 Uhr morgens und ich hatte 13 Nachrichten. Sie waren alle von verschiedenen Leuten die mir gratuliert haben! Ich sprang auf und war plötzlich hell wach! Ich rannte nach unten, wo meine Eltern schon auf mich warteten. 
'Happy Birthday to you, Happy Birthday to you, Happy Birthday liebe Selina, Happy Birthday to you!' Ich strahlte übers ganze Gesicht und meine Mama kam als erste zu mir und umarmte mich. Danach kam mein Papa. Wir gingen Richtung Küche, aber ich wusste ja schon, wo meine Geschenke lagen. Ich konnte mir den Blick ins Wohnzimmer nicht verkneifen. Das einzige was ich im vorbeigehen erblicken konnte, war ein Haufen eingepackter Sachen! In der Küche saß dann mein Bruder und als er mich sah, kam er auf mich zugestürmt und fiel mir um den Hals! Wir aßen eine Kleinigkeit und gingen dann ins Wohnzimmer, wo ich endlich meine Geschenke auspacken durfte. 
Ich fing mit dem von meinem Bruder an und wer hätte es gedacht, es war das pinke Ralf Lauren Parfum. Dazu dann noch ein Primark Gutschein. Ich fand es süß von meinem Bruder, weil es gab auch Zeiten, in denen er mich nichts geschenkt hat, deswegen freute mich sein Geschenk besonders! Dann kam ich zu den anderen Sachen. Es waren Schuhe, Klamotten, Gutscheine und und und.... Ich freute mich riesig! Später kamen dann meine Verwandten zum Kaffee und Kuchen. Der Tag verging wie im Flug, bis es endlich Abend war! Um 20:30 Uhr waren meine Gäste geladen. Es war 20:30 Uhr....
*Ding Dong* Ich rannte nervös zur Tür und öffnete Jessy die Tür. Das ganze ging noch einige Male so. 
21 Uhr. Es waren schon ca. 30 von 45 Leuten da, aber noch kein Basti...

Mittwoch, 22. August 2012

Alles ok?

Ich konnte nicht anders, ich fing auch an zu weinen... Dabei war alles gerade so schön, doch dann wurde ich zurück in die Realität geholt. Ich habe Basti wieder, aber er kann meinen Papa auch nicht wieder heilen & das ist zur Zeit mein größter Wunsch!

'Basti?' 'Ja?' 'Bitte lass mich nie mehr gehen, ich brauche dich jetzt so.' 'Mach ich nicht, niemals. Ich bin immer für dich da.' Ich brach in Tränen zusammen. Der Himmel hatte sich mittlerweile zugezogen und es sah aus, als würde es jeden Moment Gewittern. Ich hockte auf einer Bank, die beide ganz nah an meinen Körper gezogen, sodass man mein Gesicht nicht zu sehen war. Basti setzte sich zu mir 'Ich wünschte ich könnte dir irgendwie helfen, wenn ich was für dich tun kann, sag mir bescheid.' Ich schlang die Arme um ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er legte seinen Arm um meine Schulter und schwiegen einen Moment. 'Tut mir leid, dass ich den Tag versaut habe.' geknickt sah ich ihn an und bemühte mich zu einem lächeln. 'Quatsch, du hast den Tag doch nicht versaut. Es ist gut, dass du es mir gesagt hast. Aber weißt du was, ich hab einen riesen Hunger! Na komm.' Er nahm meine Hand und wir fuhren zu ihm. Es war keiner daheim, also konnten wir ungestört in der Küche was zubereiten. Während ich mich um die Spaghettis und den Pudding kümmerte, deckte Basti den Tisch. Wir aßen gemeinsam was und setzten uns danach auf die Couch und schauten eine DVD. Ich schmiegte mich an ihn und sah ihn an. Er beugte sich zu mir runter, sah mir kurz in die Augen und gab mir einen Kuss auf die Wange & sah mich wieder an. 'Du bist so wunderschön Selina.'  Er blickte kurz in eine andere Richtung und sah mir dann wieder in die Augen. 'Ich frage mich echt, womit ich dich noch verdient habe. Ich mein, ich habe so eine Scheiße gebaut und mir alles selbst kaputt gemacht und dann war ich noch so scheiße zu dir und du gibst mir noch eine Chance.' 'Ja, du hast scheiße gebaut, aber solange du nicht mit ihr geschlafen ist, ist die Grenze ja nicht überschritten. Und du hast mich verdient, weil du der wundervollste Junge bist!' Ich lächelte ihn an und wollte ihn küssen, aber er schob mich weg. Ich richtete mich verdutzt auf und sah ihn verwirrt an. 'Selina ich muss dir was sagen.' Verlegen blickte er auf den Boden und begann sich mit einer Hand durch die Haare zu gehen. 'Ich, ich habe mit ihr geschlafen, aber..' 'WAS?!' unterbrach ich ihn sauer, aber bevor ich weiter reden konnte fiel er mir ins Wort. 'Da waren wir nicht mehr zusammen! Es war auch eine Ausnahme! Ich habe mich so alleine gefühlt und musste mich ablenken und naja, dann ist es halt passiert. Es tut mir leid, aber wir waren nicht zusammen und dann konnte ich ja machen was ich will. Aber Selina, ich liebe dich und jetzt sei bitte nicht sauer, ich kann es nicht rückgängig machen.' Ich war so wütend in dem Moment, aber auf mich selber! Wäre ich nicht so verklemmt, dann wäre das nie passiert! 'Ok, Basti ich bin nicht sauer, wir waren nicht zusammen, aber enttäuscht bin ich schon. Aber da kannst du ja nichts für. Ich finde es halt schon scheiße, aber ist egal, jetzt sind wir ja wieder zusammen.' Ich musste tief durchatmen um meine Tränen zu unterdrücken. 'Ja, nur Selina, wie soll das weiter gehen? Ich bin 18 und du wirst bald 17 und wir hatten nicht mal Sex. Ich habe halt Lust darauf und lange halte ich das nicht mehr aus. Ich meine ich habe ja schon Chancen.' 'Wenn du so bist, bitte! Spring doch direkt mit einer anderen in die Kiste, viel Spaß, aber bei einer 'offenen Beziehung' mache ich nicht mit! Ich verstehe dich ja, aber kannst du mir nicht was Zeit geben?' 'Klar, du hast alle Zeit der Welt, aber ich bin nur mal ein Mann.' 'Das ist keine Ausrede, Sebastian!' 'Ich weiß, ach tut mir Leid, aber ich würde so gerne mit dir...' 'Basti, du bist der Junge mit dem ich mein erstes Mal haben möchte, aber ich bin nicht bereit dazu!' 'Ich versteh das ja, ach...' :/ Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also beugte ich mich zu ihm rüber rund gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Wir begannen uns immer leidenschaftlicher zu küssen und später bemerkte ich erst, dass Bastis  Hand unter mein T-shirt war. Sofort hörte ich auf und ging von ihm runter. 'Hey, Basti, was sollte das.' 'Sorry...' Mehr brachte er nicht raus! 'Ich glaube, ich gehe lieber..' Ich nahm meine Sachen und machte mich auf den Weg zu Bushaltestelle. Nicht mal ein Kuss zum Abschied...

Sonntag, 17. Juni 2012

Glücklich - für einen Moment

Langsam drehte ich mich um und da stand....

...Basti. Ich blickte in seine traurigen Augen. Sie funkelten zwar, sahen aber leer aus. 'Darf ich mich setzten?' 'Ja, klar.' 'Ich hab jetzt verstanden, dass du mir keine Chance mehr gibst, aber dann lass uns doch bitte versuchen, Freunde zu sein.' 'Basti ich will nicht mit dir befreundet sein!' Ich sah wie ihm eine kleine Träne die Wange runter lief. 'Ok, dann werde ich mal gehen..' Er stand auf und wollte gerade gehen, aber er drehte sich noch ein letztes Mal um. 'Hey, bleib doch hier.' 'Aber warum denn? Damit ich mich vor die noch weiter zum Affen mache? Nein, danke.' 'Ich habe doch nur gesagt, dass ich nicht mit dir befreundet sein will!' 'Das sagt doch schon alles..' Er blickte traurig auf den Boden. Mittlerweile stand ich direkt vor ihm. Ich ging noch einen Schritt näher zu ihm. 'Basti, ich will wieder mit dir zusammen sein.' flüsterte ich ihm ins Ohr. Er sah mich leicht verwirrt, aber glücklich an. Unsere Köpfe näherten sich, bis sich schließlich unsere Lippen berührten. Und da war es wieder - dieses Kribbeln im Bauch und dieses starke Herzklopfen. Ich merke jetzt erst,wie sehr ich Basti vermisst habe. Ich hoffe nur, ich werde diese Entscheidung nicht bereuen...
Langsam lösten sich unsere Lippen wieder voneinander. 'Wow, Selli, du hast mir so gefehlt.' 'DU mir auch.' Ich ging auf ihn zu und er schlang seine Arme um mich. 'Bitte, lass mich nie mehr los. <3' 'Werde ich nicht, dass kann ich dir versichern.' Das war der beste Moment seit langen in meinem Leben. Ich musste ihm so viel erzählen. Alles einfach. Wir gingen gemeinsam wieder zurück zum Ball. Als wir Hand in Hand in der Tür standen, applaudierten allen. 'War das etwa geplant?' Ich bemühte mich ihn böse anzusehen und blickte nur verdutzt zurück, aber dann begann ich zu kichern. Er legte seine Hand um meine Taille. Gemeinsam gingen wir auf die Tanzfläche und tanzten noch den ganzen Abend lang zusammen. 
Erschöpft kam ich nach Hause und ging sofort schlafen, denn ich musste um 10 Uhr wieder an der Schule sein - aufräumen! Um 9:00 Uhr weckte meine Mutter. Sie setzte sich zu mir ans Bett und fragte mich über den Ball aus. 'Na, wie war der Ball? Ich hab gehört Sebastian soll auch da gewesen sein. Ist alles ok?' Lächelnd sah ich sie an. 'Alles in bester Ordnung, Mama. Ja, er war da...' 'Und, habt ihr geredet, oder hat er dich ignoriert?' 'Ja, wir haben geredet. Und..' 'Was und?' 'Und wir sind wieder zusammen.' 'Och, ich wusste es! Das freut mich so für dich, Schatz.' Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn. 'Aber woher weißt du das überhaupt alles?' 'Einmal als Jessy hier war und du noch nicht da warst, hab ich sei gefragt, mit wem sie denn zu7m Ball gehen würde. Da sagte sie Basti. Zuerst war ich etwas verdutzt, aber dann hat sie mir erklärt, dass sie das macht, um euch wieder zusammen zu bringen.' 'Mama, wieso sagst du mir denn nichts davon?' Ich musste lachen. 'Na komm Spätzchen, das Frühstück steht unten schon fertig und Papa wartet schon auf dich.' 'Wie geht es ihm?' 'Ach, soweit ganz gut.' 'Schön.' Wir gingen gemeinsam runter und frühstückten alle zusammen. Dann machte ich mich schnell fertig und meine Mutter fuhr mich zur Halle. 'Ruf an, wenn ich dich irgendwo abholen soll!' 
'Wie sieht es denn hier aus?!' 'Ja, wir haben wohl doch etwas viel Müll hinterlassen..' Die ganze Halle sah aus wie ein Schweinestall! 'Nun ja, was bleibt uns anderes übrig, als die Scheiße aufzuräumen. Dann wollen wir mal anfangen.' 
Nach 4 Stunden waren wir endlich fertig und die Halle sah wie neu aus. Zufrieden gingen alle nach Hause. Ich wollte gerade meine Mutter anrufen, als ich Basti da stehen sah. 'Hey, was machst du denn hier?' 'Ich wollte dich abholen.' 'Wow, machst du jetzt einen auf Gentleman?' Ich lachte und ging zu ihm, um ihm einen Kuss zu geben. 'Hast du heute schon was vor?' 'Ja, ich habe eine Verabredung mit meinem Freund.' 'Dann ist ja gut.' Er grinste mich frech an. 'Und, was hast du so vor?' 'Ich dachte an Picknick am See?' 'Klingt gut!'
Wir machten uns auf den Weg zum See und unterhielten uns ein wenig. 'Wie geht es deinen Eltern so, Basti?' 'Ach denen geht es gut und was machen deine Eltern so?' Da war der Moment, vor dem ich schon etwas Angst hatte. Ich wusste nicht wie er reagieren wird. 'Meiner Mama geht es gut & meinem Papa, ja, den Umständen entsprechend gut.' 'Wie, den Umständen entsprechend?' 'Ehm, ja, mein Papa hat Krebs.' 'Wie, dein Papa hat Krebt?' Er blieb stehen und sah mich geschockt an. 'Selina, wenn das ein Scherz ist, dann ist er nicht witzig.' 'Wie kannst du nur denken, dass ich mit sowas scherzen würde?! Das war mein Ernst, mein Papa hat Krebs - Darmkrebs!' 'Scheiße, kleines, komm mal her.' Er kam zu mir und nahm mich in den Arm. Ich hatte das Gefühl, er will mich erdrücken, aber ich merkte, wie sehr ihn das mitnahm. Ich merkte sogar, dass er ein bisschen weinte. Ich konnte nicht anders, ich fing auch an zu weinen... Dabei war alles gerade so schön, doch dann wurde ich zurück in die Realität geholt. Ich habe Basti wieder, aber er kann meinen Papa auch nicht wieder heilen & das ist zur Zeit mein größter Wunsch!

Donnerstag, 7. Juni 2012

Prom Queen

‚Hallo Leute, schön euch alle mal wieder zu sehen! Wie ihr alle wisst, waren Selina und ich lange zusammen. Und sie will mir nicht glauben, dass ich sie immer noch liebe. Ich hoffe du glaubst mir jetzt, wenn ich dir diesen Song witme.‘


'Jessy, weißt du was das soll ? Erst mal war das gar nicht geplant, dass er hier auftritt und das ist mega peinlich!' 'Oh, mhm, ja ich wusste davon. Ja, schon, aber wir haben dir nur nicht bescheid gesagt. Also ich finde es süß, dass er dir den Song witmet.' 'Das ist alles andere als süß! Das ist mein Ex-Freund! Und was ist wenn ich ihm glaube, heißt ja nicht, dass wir dann wieder zusammen kommen!' 'Jetzt tu doch nicht so, du liebst ihn auch!' Genervt verschwand ich und holte mir was zu trinken. Das sollte eigentlich ein schöner Abend werden. Ich setzte mich hin und fing an nachzudenken. 
Was ist so schwer daran ihn zu vergessen? Er hat keine 3. Chance verdient, aber er ist so süß und witmet mir vor allen Leuten ein Song. Aber wer weiß für wen er das alles in letzter Zeit gemacht hat! Er will mit der alten Selina zusammen sein, aber nicht mit mir!
'Hey, darf ich stören?' die Tür ging auf und Timmy, ein Junge aus meiner Stufe stand in der Tür. 'Ich will dich hier nicht unterbrechen, bei dem was du auch immer machst, aber die Quenn & der King werden jetzt verkündigt. 'Wie lange war ich denn hier?' 'Bestimmt eine Stunde oder so, also kommst du?' 'Ja, klar, ich komme.' Meine Stimmen habe ich Leon und Jessy gegeben, ich hoffe, dass sie gewinnen.
Wir versammelten uns alle vor der Bühne und warteten gespannt darauf, wer die Wahl gewonnen hat. Zuerst wird der King verkündigt und dann wird seine Queen verkündigt. Dann müssen die beiden einen Tanz zusammen tanzen und das wars auch schon. 
'Na, Leute! Ich hoffe ihr habt fleißig abgestimmt, für euren Favoriten/ eure Favoritin! Die Stimmen wurden ausgezählt und die diesjährigen Gewinner stehen fest - auf diesem Zettel! Fangen wir mit dem King des Abends an! Der King geht dieses Mal nicht auf unsere Schule! Und ahnt ihr schon wer es ist ? Richtig, Basti! Herzlichen Glückwunsch!' Musik ging an und er wurde auf die Bühne geholt. Verduzt stand er da: 'Hey Leute, ich weiß zwar nicht wsieso ausgerechnet ich der King bin, aber danke an alle, die für mich abgestimmt haben!' 'So Sebastian, dann wollen wir mal gucken wer deine Queen ist. Sie hat echt einen richtig fetten Applaus verdient, denn ohne sie, hätten wir den Abend nicht so gut hinbekommen! Herzlichen Glückwunsch an unsere Queen, SELINA!' Mein Kiefer fiel runter und ich stand mit offenem Mund da. 'Na los, komm auf die Bühne!' Langsam ging ich nach vorne auf die Bühne um mich zu bedanken. Ich stand sprachlos da oben und blickte in verwirrte Gesichter. 'Ehm, ja danke Leute. Ich weiß gar nciht was ich sagen soll.' Ich setzte ein gefaktes lächeln auf. 'Wow, der Abend war echt Klasse mit euch allen und es hat mir eine Menge Spaß mit ALLEN gemacht, die hier waren, die den Ball organisiert haben! Danke Leute!' 'So dann geht es los zum Siegertanz. Basti und Selli, bitte!' Basti kam zu mir und kniete sich vor mir hin und nahm meine Hand. 'Darf ich dich bitten?' Ich kicherte und nickte. 
Er führte mich wie ein Gentleman auf die Tanzfläche. Die Musik ging an und wir fingen an zu tanzen. Alle bildeten einen Kreis um uns und sahen uns erst etwas zu, bis sie dann acuh anfingen. 'Selina, es tut mir wirklich leid, wie das damals gelaufen ist.Und auch was danach war. Gib mir doch bitte noch eine Chance.' 'Es war wahrscheinlich der richtige Weg damals..' 
Ich war froh als das Lied endlich zu Ende war. Ich löste mich von Basti und rannte so schnell es ging raus. Ich ertrage es nciht, wie er mich zulabert und ich stark bleiben muss um nciht direkt wieder in Tränen auszubrechen. Ich ging in den Park der direkt neben an war und setzte mich auf eine Bank. Die Tränen liefen mir die Wangen herunter. Ich zittete am ganzen Körper und saß in der Dunkelheit alleine im Park. Wer will das nicht? Und das alles wegen Basti.
Plötzlich hörte ich eine Stimme meinen Namen rufen. Dann packte mir eine Hand auf meine Schulter. Langsam drehte ich mich um und da stand....

Mittwoch, 30. Mai 2012

Arschloch


Ich bemerkte das Basti mich ansah und an irgendetwas dachte. Er kam immer näher und näher.

'Oh hey, du bist ja auch da.' 'Hey, ehm, ja irgendwie logisch oder?' Ich versuchte es etwas leicht zu nehmen und mir nicht anmerken zu lassen, wie nervös ich war, aber ich schaffte es nicht. 'Wir haben uns lange nicht gesehen. Wie geht es dir?' 'Ehm, ja... Es muss ja und dir?' 'Ja, bei mir ist alles fit!' 'Ah, schön.' 'Ehm, hast du eigentlich wieder einen Freund?' WAS ?! Hat er mich das gerade ernsthaft gefragt?! Mit große Augen fragte ich: 'Was, sorry, ich hab dich nicht verstanden.' 'Ehm, ob du wieder einen Freund hast, habe ich gefragt.' 'Ach so, ehm nein, habe ich nicht und du eine Freundin?' 'Ehm, nein ich habe keine Freundin.' 'Ich habe gehört du hattest aber ganz schön viele in der letzten Zeit.' 'Ja, war aber einfach nicht die Richtige dabei.' 'Ach so ok.' Ich drehte mich um und ging zu Leon. 'Was war das denn gerade?' 'Das frag ich mich auch...' Er merkte, dass mich das alles etwas mitnahm, also forderte er mich auf, zu tanzen. 'Komm schon, wir sind hier um Spaß zu haben!' 'Ok..' Er legte seine Hände um meine Hüfte und meine Hände waren um seinen Hals. 'Du liebst ihn noch, oder?' 'Ja, ich denke schon - leider. In wen bist du eigentlich verliebt?' 'Weißt du das gar nicht?' 'Nein..' 'Oh, mhm, nun ja. Sie ist ein wundervolles Mädchen, das siehst du auch so. Und sie ist mit deinem Ex-Freund hier.' 'ECHT? Nein, wie süß!' Ich lächelte. (: 
'Soooooooooooooooooooo Freunde. Jetzt wirds mal Zeit für einen Partnertausch! (; Schnappt euch einen anderen Partner und lasst es krachen!‘ Sofort kam Jessy angestürmt und schleppte Basti hinterher. Sie stupste  ihn an und flüsterte ihm irgendwas zu. ‚Jessy, wollen wir tanzen?‘ fragt Leon vorsichtig. ‚Nichts lieber als das.‘ Er führte sie auf die Tanzfläche. Jetzt stand ich da – mit Basti. ‚Hey, sollen wir dann tanzen?‘ ‚Ja, ok.‘ gezwungen ging ich mit ihm auf die Tanzfläche und wir tanzten etwas. Nach einer halben Minute war das Lied endlich zu Ende, doch als ich gerade gehen wollte, kam wieder eine Durchsage.
‚Soooooooooooo, jetzt noch ein Slowdance mit eurem jetzigem Partner und dann ist der Ball für die 7. & 8. Klässler auch zu Ende. Ich hoffe er hat euch gefallen.‘ Basti kam ganz nah zu mir und legte vorsichtig seine Hände um mich. ‚Darf ich?‘ ‚Ausnahmsweise.‘ Wir mussten ausgerechnet auf My Heart will go on von Celine Dion tanzen, ein Lied das ich schon ca. 100000000000 Mal gehört hatte. ‚Selina?‘ ‚Ja, was ist?‘ ‚Ich weiß, du glaubst mir jetzt bestimmt nicht, aber all die anderen Mädchen haben mir nichts bedeutet.‘ ‚Was soll das jetzt heißen?‘ ‚Ich wollte mich ablenken. Was meinst du wieso die längste dieser Beziehungen 3 Wochen gehalten hat?‘ ‚Ach und das soll ich dir jetzt glauben, nachdem du mit Tamara zusammen warst? War wohl doch mehr als nur ein Kuss!‘ ‚Ich war doch gar nicht mit ihr zusammen! Ich hab mich nur einmal mit ihr getroffen um ihr klar zu machen, dass ich nichts von ihr will!‘ ‚Ach so und deswegen erzählt Manuel mir das auch?‘ ‚Ja, er hat uns gesehen, da hat sie versucht mich zu küssen aber ich hab es nicht zu gelassen!‘ ‚Ich weiß nicht.‘ ‚Hey, das schlimmste was ich mit den Mädchen gemacht habe, war dass wir uns geküsst haben, Selina, du kennst mich!‘ ‚Nein, ich kannte dich. DU hast dich verändert und ich mich auch. Wir denken wir kennen uns, aber eigentlich kennen wir uns gar nicht mehr! Nach so einer langen Zeit ist viel passiert, was mich verändert hat.‘ ‚Selina, ich weiß aber wie du mal warst! Und genau dieses Mächen liebe ich noch.‘ ‚Ja, aber dieses Mädchen bin ich nicht mehr! Schon lange nicht mehr! Und du denkst ich glaube dir? Wie soll ich dir glauben, wenn man die Anzahl deiner Ex-Freundinnen in einem halben Jahr nicht mal mehr an zwei  Händen abzählen kann? Wahrscheinlich ziehst du bei allen die gleiche Nummer ab!‘ ‚Nein, Selina, bitte!‘ ‚Lass mich!‘ Ich befreite mich von ihm und ging weg. Manuel bemerkte es und kam mir hinterher. ‚Kleine, was ist passiert?‘ Er ist in der letzten Zeit ein richtig guter Freund geworden und er ist immer für mich da. ‚Ach, der meinte einfach nur, dass er mich noch liebt und bla bla bla.‘ ‚Hey, bei anderen hat er vielleicht damit gespielt, oder sich das eingebildet, aber ich weiß, dass er das bei dir niemals machen würde. Das würde er sich gar nicht trauen!‘ ‚Jetzt halt du auch noch zu ihm. Erst belügst du mich und jetzt stehst du auf seiner Seite! Du bist ja echt ein guter Freund!‘ ‚Wie belügen, wer sagt das?‘ ‚Ja, du hast mir doch erzählt, Basti war mit dieser Tamara zusammen, war er aber gar nicht!‘‘Hey, ich dachte das, weil ich gesehen hab, wie sie sich geküsst haben und normalerweise ist man mit jemandem zusammen wenn man sich küsst, zumindest so wie sie ihn küssen wollte.‘ ‚Ach es ist doch alles scheiße.‘ ‚Liebst du ihn denn auch noch?‘ ‚Ja, klar, schön, aber ich kann ihn einfach nicht länger ertragen.‘ ‚Komm, gib dir einen Ruck und versuche wenigstens heute normal mit ihm zu reden.‘ ‚Ja, muss ich ja wohl.‘ Wir standen auf und gingen gemeinsam wieder zu den anderen zurück.
‚So meine Lieben. Ihr könnt jetzt übrigens abstimmen, wer Queen und wer King werden soll. :D Und jetzt kommt ein Auftritt von einem jungen talentierten Sänger, den ihr bestimmt alle kennt. Hier kommt Basti mit Perfect.‘
‚Hallo Leute, schön euch alle mal wieder zu sehen! Wie ihr alle wisst, waren Selina und ich lange zusammen. Und sie will mir nicht glauben, dass ich sie immer noch liebe. Ich hoffe du glaubst mir jetzt, wenn ich dir diesen Song witme.‘

Mittwoch, 23. Mai 2012

Der Ball.


Wir fuhren ein Stück über die Autobahn und dann gings ab in meine Lieblingsstadt - Kööööööln ! (: Dort gehe ich am liebsten shoppen. WIr schlenderten durch die Stadt.

Nach einem wunderschönen Tag mit meiner Mama in Köln, und einem wunderschönen Kleid in meiner Tasche ging der Tag sehr schnell rum.
Morgen ist es so weit, da fangen wir an die Halle zu Dekorieren. Ich freu mich schon die ganzen Wochen drauf, das wir dies machen.
Da wir die Halle dekorieren hat meine Stufe heute keine Schule, denn heute Abend beginnt der Ball.
Um 9.00 Uhr waren wir alle in der Halle, und dann konnte es ja Anfangen.
Als erstes stellen wir 30 Tische senkrecht in eine Reihe. Insgesamt haben wir jetzt hier platz für 300 Schüler. Und das reicht sicherlich. Timmy und seine Kumpels kümmerten sich um den Platz für die Live-Band. Meine Mädels und ich dekorierten die Tische schön mit einer weißen Decke und ein Paar Kerzen und getrocknete Rosen Blätter.
Es sah richtig schön aus. Meine Freunde stieg von Stunde zu Stunde mehr.
Die Getränke stehen auch schon Kalt im Kühlschrank, und warten nur darauf das sie heute Abend getrunken werden.
Wir brauchten richtig lange, um 16 Uhr fuhr ich dann nachhause um mich noch ein bisschen fertig zumachen. In genau 3 Stunden beginnt der Ball. Und da wir dies organisiert haben müssen wir schon 30 Minuten vorher da sein.
Zuhause angekommen fiel ich ins Bett, und ruhte mich 15 Minuten aus.
'So aber jetzt muss ich wirklich mich fertig machen', dachte ich mir.
Ich ging in den Flur nahm 2 Handtücher raus, und ging ins Bad duschen.  Nach 30 Minuten war ich mit dem Duschen fertig, und huschte in mein Zimmer.
Ich zog mir mein Kleid an, und schminkte mich sehr dezent. Also ich muss ja sagen das ich echt gut aussehe.  In 20 Miunten kommt Leon und holt mich ab. Ich rannte schnell runter holte den Lockenstab und machte mir noch schnell kleine Löckchen.
Ich ging runter, und da stand meine Familie schon im Flur. Sie warten schon ganz gespannt auf mich. Ich sah wie Luca lächelte. Ich stand vor ihnen und drehte mich. Ich musste echt so grinsen. Schwesterherz,du siehst echt gut aus, sagte Luca grinsend. 

Ich zog mir meine Schwarzen High Heels an, und dann klingelte es schon.
Das muss Leon sein. Ich öffnete die Tür mit einem Lächeln.
Wow, bekam Leon nur raus. Ich musste so lachen. Danke du siehst auch ''Wow'' aus, sagte ich lachend.
Wir wurden von Leon's Dad hingefahren. Er hat fast so ein Auto wie eine Limo, das ist echt Wahnsinn. Ich liebe das Auto.
Leon und ich waren die ersten die in der Halle wahre. Also schlossen wir die Tür auf und gingen rein. Wir checkten nochmal alles. Nicht das wir was vergessen haben.
Nur noch 5 Minuten dann kommen die anderen. Ich schloss noch schnell die Toiletten auf, und dann warteten wir gemeinsam auf die anderen.
Die 30 Minuten waren schon längst vorbei, und die aus meiner Stufen waren jetzt alle da.
die Zeit bis 19 Uhr verflog auch schnell, und die ersten 5 Klässer kamen.
Sie saßen ganz schüchtern auf an den Tischen und kicherten ab und zu.
Da die Live-Band schon da war und noch den letzten Soundcheck machen, ging ich zu den 5 Klässer und schiebte sie Praktischgesehen zu Tanzfläsche.
Timmy rief zu der Live-Band 'Musik bitte'.
Sie machten die Musik an und die 5 Klässer hatten jede Menge spaß.
Meine Laune war so gut. Ich stand an der Theke und redet mit Timmy.
Dann kam auf einmal Jessy. Ich wollte gerade zu hier hin gehen, dann bemerkte ich das sie mit Basti kam. Da merkte ich wieder diesen Schmerz. Er war unerträglich.
Mein Herz raste wie wild, und mein Bauch kribbelte wieder. Ich kann basti einfach nicht aufhören zu Lieben. Er sah heute wunderschön aus
Ich bemerkte das Basti mich ansah und an irgendetwas dachte. Er kam immer näher und näher.

Krebs und jede menge Stress.

Doch jetzt, jetzt wusste sogar sie nicht mehr weiter.

Ich war deprimiert und wollte niemanden mehr sehen.. Ich stand auf und ging. Sie bleib dort sitzen und schaute nur in die Ferne. Fünf Minuten später sah ich die Bank nur noch von weitem, aber ich sah, dass sie gegangen war. Die Schule war mir so egal! Ich wollte nur noch weg und ich wusste - mir konnte nur noch eine Person helfen...
Ich fuhr mit dem Bus zur Arbeit meiner Mutter. Sie hatte einen kleinen Blumenladen in der Nähe meiner Schule. 
Als ich gerade rein gehen wollte, sah ich ein Schild, wo 'Geschlossen' drauf stand. Aber zu dieser Zeit kommen doch die meisten Leute, sagt sie immer. Ich ignorierte das Schild einfach und öffnete die Tür. Sie war offen. Vorsichtig betrat ich den Laden. Ich schaute mich kurz im Verkaufsraum um, aber dort war niemand. Meine Mutter ist hier! Sie würde den Laden niemals offen lassen, selbst wenn sie nur 5 Minuten weg ist. Ich näherte mich dem Arbeitszimmer. Umso näher ich kam, umso lauter hörte ich ein Geräusch.
'Mama, was ist los ?' Sie saß in einer Ecke, die Beine vor ihrer Brust und weinte in sich hinein. Mit verweinten Augen sah sie mich nun an. 'Ich, ich verkrafte das alles nicht! Mein Vater, also dein Opa, ist auch an Darmkrebs gestorben! Er hatte aber nicht lange Krebs. Was, was ist wenn...' Sie hörte auf zu reden. 'Was machst du eigentlich hier ? Hast du keine Schule ?' 'Doch, aber was meinst du was ich gerade in der Schule gemacht habe ? Das gleiche wie du!' Sie sah mich an und nahm mich in den Arm. 
Die Zeit verging wie im Flug, mein Vater bekommt eine Chemo und ihm geht es den Umständen entsprechend ganz gut. Seit er wieder da ist, hat sich einiges geändert. Uns ist allen klar geworden, wie wichtig unsere Familie ist und das wir die Zeit gemeisam verbringen sollten und nicht an einander vorbei leben sollten. Wir unternehmen jeden Samstag oder Sonntag was zusammen. Die Krankheit meines Vaters hat uns allen die Augen geöffnet. Früher waren meine Eltern einfach selbstverständlich meine Eltern & meine Familie. Heute sind sie mehr. Sie sind die, die mir halt geben, die zu mir stehen und mich in allem unterstützen. Klar, war das vorher auch so und ich wusste das, in meinem Unterbewusstsein. Aber jetzt ist es wirklich so. Meine Mutter ist meine beste Freundin und mein Bruder mein bester Freund. Mein Papa ist einfach mein Papa. Ich genieße die Zeit die wir zusammen verbringen, aber auch die Zeit mit meinen Freunden. 
Der Schulball steht kurz vor der Tür und das bedeutet Stress pur! Meine Stufe darf den Schulball organisieren und wir sind mitten dabei. Heute ist Montag und in vier Tagen ist der Ball schon. Vor einigen Jahren hatten wir mal ein Mädchen aus Amerika als Austauschschülerin an unserer Schule. Sie war völlig verwundert das es bei uns sowas nicht gibt. Für sie haben wir dann einen Ball organisiert. Im Jahr darauf wollten alle noch einen Ball, aber der Schulleiter war nicht einverstanden. Alle waren ziemlich sauer und wir einigten uns darauf, dass wir alle zwei Jahre einen Ball machen. Und dieses Jahr ist meine Stufe mit organisieren dran. Ich mache sowas gerne. Wir treffen uns die Woche jeden Tag nach der Schule und treffen die letzten Vorbeireitungen. Ich bin sooooooooo nervös! Der Ball MUSS ein Knaller werden! Wir alle haben uns so viel Mühe gegeben! Dieses Jahr ist alles anders! Die ganze Veranstaltung fängt um 18 Uhr an und geht für die 5. - 7. Klässler bis 21 Uhr und für die 8. - 9. Klässler bis 22:30 Uhr. Danach sind nur noch die 10. - 12. Klässler da, weil ab da gibt es Alkohol. Zwischendurch haben wir noch eine kleine Überraschung. Dazu haben wir eine Live Band und einige Gigs! 
Es ist 16 Uhr und eine unserer letzten Treffen beginnt. Ich fange an: 'Soooooooooo, in vier Tagen gehts los, Leute! Also wir lassen gleich eine Liste rumgehen, wo ihr euch dann eintragen könnt, wer was mitbringt.' 'Selli, wir müssen überhaupt noch planen, was für ein Motto ist und wie die Deko ist.' 'Stimmt! Das hätte ich beinahe vergessen! Ich würde sagen, wir sammeln Vorschläge und stimmen dann ab?' 'Geht klar!' 'Also ich würde ja vorschlagen, dass wir einen 'Prom-Ball' machen. Also wie in Amerika. Und am Ende wählen wir einen Prom-King und eine Queen. WIr können das ja in drei Sachen unterteilen - einmal für die 5. -7. Klässler, dann die 8. & 9. Klassler und die restlichen.' Ich sah in einige zufriedene Gesichter. 'Ja, das ist eigenlich ganz geil.' schrie Tommy rein. 'Aber wir können auch einen Maskenball machen.' 'Ok, das wäre auch gut.' erwiederte ich,' hat jemand ein Blatt, dann können wir die Vorschläge sammeln.' 
Am Ende hatten wir eine sehr lange Liste. Am Ende waren die Sachen über:
Prom-Ball
Masken Ball
Jeder kommt als sein Lieblingsstar
Helden der Kindheit
70 er Jahre
Mittelalter
Letztendlich hat mein Vorschlag gewonnen. {; Nach einem stressigem Tag konnte ich edlich nach Hause gehen! Ich wartete an der Bushaltestelle auf meinen Bus, da kam plötzlich ein Auto vor mich gefahren. 'Na Schatz, steig ein!' 'Mama, was machst du denn hier ?' 'Dich von der Schule abholen.' 'Das ist aber nett.' Ich setzte mich hin und bemerkte einen Umschlag unter meinem Hintern. 'Was ist da drin ?' 'Guck doch rein (-;' Ich öffnete den Umschlag. 'Mama, wofür ist da so viel Geld drin ?!' 'Ich dachte wir beide machen uns einen schönen Tag und dann kaufen wir dein Kleid.' 'Echt ?! OMG ! Danke danke danke, Mami !!!!!!!!!!!!!! (((((:' 'Gerne doch !' 
Wir fuhren ein Stück über die Autobahn und dann gings ab in meine Lieblingsstadt - Kööööööln ! (: Dort gehe ich am liebsten shoppen. WIr schlenderten durch die Stadt.


Samstag, 21. April 2012

Immer & immer wieder

In meinem Kopf kreiste sich alles nur noch um eins : PAPA. Ich stand auf, mit dem Teddy, einem Paket Taschentücher und meinem Kuschel-Hund im Gepäck ging ich rüber zu Luca und klopfte vorsichtig an die Tür. Eine zittrige Stimme sagte leise 'Herein.' Ich öffnete die Tür und sah wie Luca auf seinem Bett saß, mit einem Foto in der Hand und weinte. Er weinte und weinte.... Ich konnte nicht mehr. Er auch nicht. Es war alles kaputt !


Ich ging zu ihm und nahm ihn in den Arm. 'Luca, darf ich hier schlafen ?' 'Ja, bitte. Ich brauche dich jetzt so..' 'Ich dich auch und.. danke.' Wir schwiegen eine Weile bis er das Schweigen brach. 'Ich... ich... Ach scheiße man !' So verzweifelt hab ich ihn noch nie gesehen ! 'Luca, wir müssen jetzt zusammen halten ! Du, Mama, Papa & ich.' 'Ich weiß...' Wir schwiegen wieder. 'Luca, ich leg mich jetzt hin. Gute Nacht.' 'Ja, gute Nacht.' Ich merkte wie angespannt die Situation war. Es war eine relativ kurze Nacht für mich, da ich kein Auge zu gedrückt habe. 
Ich öffnete die Augen und schaute auf die Uhr. 5:30 Uhr. Ich beschloss aufzustehen und mal wieder eine Runde joggen zu gehen. Schnell zog ich meine Sportsachen an und schon war ich draußen. Erst jetzt merkte ich wie sehr meine Kondition im Arsch war, denn ich machte schon nach ca. 50 Metern schlapp. Früher war ich die schnellste in meiner Klasse und hab alle locker abgehängt. Da war ich aber auch noch oft mit meinem Papa joggen... nachdem ich zweimal um den Block gerannt bin, bemerkte ich, dass es mittlerweile 6:00 Uhr war. Also ging ich rein und meine Mutter wartete schon besorgt auf mich. 'Wieso sagst du mir denn nicht bescheid, ich dachte schon, dir wäre was passiert !' 'Nein, alles gut, ich war nur joggen.' Ich drehte mich um und ging wortlos hoch ins Bad. Ich nahm mir Handtücher raus und ging schnell duschen. Als ich endlich fertig war und an der Schule war, kam Manuel bedrückt auf mich zu. 'Selina ? Ich muss mal mit dir reden.' 'Worum gehts denn ?' 'Um Basti..' 'Komm mir JETZT bitte nicht mit dem !' 'Sorry, ich weiß. Aber es ist echt wichtig!' 'Ok.' Er ging mit mir in einen kleinen Raum, den ich bis jetzt noch gar nicht kannte. 'Er, er hat eine neue Freundin.' 'Wie ?! Wieso erzählst du mir das ?' 'Weil, ich weiß, dass er dich noch liebt ! Außerdem ist sie 21 und nutzt ihn so oder so nur aus !  Das ist so ein... so eine Schlampe !' 'Ja, schön, dann nutzen sie sich halt gegenseitig aus ! Wer ist diese Schlampe denn ?' 'Komm schon ! Ich glaube sie heißt Tamara...' 'TAMARA ?! WEGEN DER WIR UNS GETRENNT HABEN ?!' 'Oh, mist...' Ich stand aus und ging sofort raus. Ich hörte noch wie er mir hinterher rief 'Jetzt warte doch !' Ich versuchte dieses Gespräch zu verdrängen und ging einfach nur in die Klasse und setzte mich wortlos hin. Ich war froh, als endlich große Pause war. Ich versuchte ein Lächeln aufzusetzen und stellte mich zu ein paar Leuten aus meiner Stufe auf den Schulhof. Sie unterhielten sich über alles möglich und ich stand einfach nur da. Ich bemühte mich, mich auf die Gespräche zu konzentrieren, aber es ging nicht. Da war immer nur dieser eine Gedanken: BASTI UND TAMARA ! Ohne etwas zu sage ging ich weg. Ich wusste selber nicht wo ich hin sollte. Ich lief einfach über den Schulhof. Ich hörte wie einige nach meinem Namen riefen, aber ich drehte nicht um oder antwortete gar nicht erst. Was war mit mir los ? Mein Weg führte mich schließlich zu unseren Schultoiletten. Sie waren Verhältnismäßig sauber und es roch einigermaßen angenehm dort. Ich ging ganz hinten auf eine Toilette. Ich betrat die Kabine und schloss hinter mir die Tür ab. Ich setzte mich einfach nur auf die Toilette und starrte die Tür an. 
*Ding Dang Dong* Die Pause ist zu Ende. Reglos saß ich da. Ich wusste, ich müsste jetzt rein gehen, aber ich konnte nicht. Ich konnte mich nicht bewegen. In Gedanken war ich halb anwesend, aber körperlich, körperlich war ich abwesend. Mein Kopf versuchte mir zu sagen, dass ich nicht einfach den Unterricht schwänzen könne, aber mein Herz sagte mir, ich muss allein sein. Plötzlich verspürte ich diesen Tiefen Schmerz in mir. Diesen Schmerz von Eifersucht, Trauer, Verzweiflung, Panik.... Wieso gönnt Gott mir kein Glück ? War ich vielleicht zu glücklich gewesen ? Wurde ich zu sehr belohnt vorher ? Hatte ich vergessen was Schmerz eigentlich war ? Ich könnte es mir nicht länger verkneifen. Eine Träne kullerte mir über die Wange. Noch eine. Und noch eine. Es wurden immer mehr. Die Zeit verging und ich saß noch genauso wie vor einer Stunde da. Eigentlich hätte ich jetzt Geschichte. Plötzlich   
höre ich wie jemand meinen Namen ruft. 'Selina, bist du hier ?' Soll ich antworten ? 'J, ja. Ich bin ganz hinten..' Ich wusste genau wer das war. Ich schloss die Tür auf und Lea lächelte mich. Sie war eigentlich nicht so die Freundin, mit der ich über alles rede, aber ich weiß genau, dass sie immer für mich da ist! 'Selina süße, was ist denn los ? Wollen wir was raus gehen, dann erzählst du mir das alles, ja ?' 'Mhm, ok.' 'Warte du hier, ich geh eben bescheid sagen, dass ich dich gefunden habe.' 'Ok.' Ich wusste nicht wieso ich einfach zugestimmt habe, aber das war wohl das beste. Fünf Minuten später kam sie wieder und wir gingen vom Schulhof in den Park. 'Was ist denn los ?' Sie blieb stehen und setzte sich auf eine Bank. 'Ach, mein Leben ist einfach scheiße.' 'Hey, sag sowas nicht. Dein Leben ist nicht scheiße, du machst nur gerade eine scheiß Phase durch. Es ist schwer, wenn der erste richtige Freund Schluss macht.' 'Darum geht es ja nicht...' 'Oh, tut mir leid, ich dachte nur es wäre immer noch wegen...' 'Das ist es auch...' Wir schwiegen. Ich war mir unsicher, ob ich ihr das mit meinem Vater erzählen sollte. Nach langem schweigen entschloss ich mich dann, es zu tun. 'Mein Vater... er hat Krebs.' Ich brach in Tränen aus. 'Oh nein, Maus, das ist ja grausam ! Es tut mir so leid für dich. Komm mal her.' Sie nahm mich in den Arm, aber sie wusste selber nicht wie sie mir helfen konnte. 'Und dann ist Basti jetzt auch noch mit der Tussi zusammen, wegen der wir uns getrennt haben ! Ich kann einfach nicht mehr. Ich mein, ich liebe ihn noch, aber dass er so schnell über mich weg kommt ?!' 'Ich denke, dass er dich auch noch liebt ! Ihr wart immer so glücklich und alle dachten, dass es für immer halten wird. Er will sich halt nur ablenken. /:' Sie findet immer die richtigen Worte, eigentlich... Doch jetzt, jetzt wusste sogar sie nciht mehr weiter.

Sonntag, 8. April 2012

Kaputt

'Ja, klar. Nur, wir müssen heute Abend mal mit euch reden.' 'Ist was passiert ?' 'Sozusagen...'


Das Telefon klingelte und ich ging dran. Es war meine Trainerin die mir mitteilen wollte, dass das Training heute ausfällt.
Es war punkt halb drei, als Jessy vor der Tür stand. Ich öffnete ihr die Tür und begrüßte sie mit einem Lächeln und erzählte ihr, dass mein Training heute leider ausfällt. Sie lächelte zurück, war zwar ein bisschen traurig aber schließlich umarmte sie mich. Dann begann sie drauf los zu schwätzen und ich hörte ihr gespannt zu und zwischendurch, als sie mich mal zu Wort kommen lies, kam ein Ja oder ein Mhm, ach so von mir aus. Nach circa einer Stunde beschloss ich zu fragen, ob wir was unternehmen wollten, wie zum Beispiel Kino. Sie stimmte sofort ein und erzählte dann weiter und hörte erst auf, als der Film begonnen hatte. Ich war froh, dass sie endlich mal ruhig war. Ich war schon lange nicht mehr der Mensch, der ich einmal war. Der Mensch, der ich war, als er noch bei mir war. Ich war früher viel offener und spontaner und unternehmungslustiger. Ich war gerne unter Menschen und redete selber sehr viel, weshalb ich auch oft im Unterricht raus geflogen bin, aber ich lies auch gerne andere Menschen reden, hörte immer zu und gab Tipps, wie ich es selber machen würde, oder man etwas verbessern konnte. Diese Person war ich schon lange nicht mehr ! Ich war viel drin, redete nur mit den Menschen, die ich kannte und zu denen ich eine feste Bindung hatte. Die Angst davor, noch einmal so enttäuscht zu werden, war einfach zu groß ! Ich war auch lange nicht mehr so verrückt wie früher, als ich durch die Straßen gerannt bin wie eine Irre und fremden Leuten Hallo gesagt habe, oder einfach angesprochen habe. Wo ich durch die Straßen irgendwelche sinnlosen Sachen geschrieen habe und wohl möglich alle dachten, dass ich bescheuert wäre, es mir aber egal war, weil ich einfach nur meinen Spaß haben wollte und das Leben in vollen Zügen genießen wollte. Ich wollte frei sein und das war ich auch. Ich war eigentlich immer glücklich und vor allem blühte ich auf, wenn Sebastian bei mir war. In seiner Gegenwart war ich sicher. Er gab mir halt und das Gefühl besonders zu sein. Ich habe mich immer schon gefragt wieso er sich ausgerechnet in mich verliebt hatte ! Ich weiß nicht wie andere das sahen, aber ich finde, ich bei einfach nur ein normales, durchschnittliches Mädchen. Nicht besonders auffällig, es sei denn, ich rannte wieder durch die Straßen und schrie irgendetwas, und nicht besonders hübsch. Also so sah ich es. Ich fand mich selber nicht hässlich, aber ich fand mich auch nicht umwerfend ! Ich habe zwar schon von ein paar Leuten gehört, dass sie mich hübsch finden, aber in der Regel nur von meinen Freunden oder Erwachsenen. Aber Basti sagte mir immer, ich sei etwas besonderes. Ich sei das schönste Mädchen was er jemals gesehen hatte und am schönsten sei ich, wenn ich lache. Er machte mir oft und gerne Komplimente und das schmeichelte mir sehr. Ich fühlte mich dann immer für den kleinen Moment wie eine Prinzessin die ihren Märchenprinz gefunden hat. In dem Moment war ich immer das glücklichste Mädchen der Welt. Aber das war mal. Ich habe mich zurückgezogen und lebte für mich in meiner eigenen Welt. Ich fraß alles was mich bedrückte in mich hinein und redete kaum mit jemandem über meine Probleme. Ich war lange nicht mehr das selbstbewusste Mädchen, dass ich vor einer kurzen Zeit noch war. 
Ich war froh als der Film zu ende war und ich nach Hause konnte. Die ganze Zeit fragt ich mich, was meine Mutter uns so wichtiges sagen wollte. 'Du Jessy, du müsstest jetzt nach Hause, weil meine Mutter noch was mit uns besprechen wollte.' 'Ja, geht klar. ich nehm dann von hier den Bus.' 'Ok.' Ich wartete noch mit ihr auf den Bus und wir unterhielten uns solange über den Film. Fünf Minuten bevor der Bus kam, konnte ich nciht anders und fragte Jessy nach Basti. 'Hat Basti eigentlich noch was über mich gesagt ? Und wieso gehst du ausgerechnet mit ihm zum Schulball ?' 'Ja, das hat er. Er liebt dich immer noch sehr und vermisst dich, aber er versucht damit klar zu kommen. Er erträgt es nicht dich zu sehen und zu wissen, das war einmal. Du gehörst nicht mehr ihm. Und wieso, das wirst du am Abend des Schulballs erfahren. (;' Sie zwinkerte mir zu und dann kam auch schon der Bus. Sie umarmte mich noch schnell und verabschiedete sich mit den Worten 'Ich ruf dich in den nächsten Tagen an und sonst schreiben wir.' Ich nickte ihr zu und ging dann. Ich wohne nicht weit vom Kino weg also konnte ich gut zu Fuß gehen. 
Zuhause warteten mein Bruder und meine Mutter schon auf mich. Sie machte ein bedrücktes Gesicht und wir setzten uns gemeinsam ins Wohnzimmer. Sie fing an zu reden. 'Ihr wisst ja, dass euer Vater schon vorzeitig nach Amerika geflogen ist..' 'Nein, wusste ich nicht.' entgegnete ich. 'Oh, tut mir leid, aber ich hatte dann wohl vergessen es dir zu sagen.' 'Nicht schlimm. Ich konnte mich ja gar nicht richtig verabschieden.. Egal, ich seh ihn ja wieder.' Sie fuhr fort. 'Also Kinder, euer Vater..' Sie brach in Tränen aus. Luca und ich nahmen sie und den Arm und ich flüsterte ihr nervös, aber mit einer ruhigen Stimme zu: 'Was ist los, Mama. Sag es uns.' 'Euer Vater... Ich weiß nicht wie ich es sagen soll..' 'Hat er eine andere ?! Lasst ihr euch scheiden ?!' sagte Luca und versuchte dabei ruhig zu sein und diese Vorstellung schnell wieder aus seinen Gedanken zu verbannen. 'Nein, um Himmelswillen ! Er, er ist krank...' sie schluckte und Luca und ich warteten bis sie weiter Sprach. 'Euer Vater hat Krebs. Darmkrebs um genau zu sein. Wir wissen es seit letzter Woche und er wollte nicht dabei sein wenn ich es euch sage, weil er nicht sehen wollte wie wir alle darunter leiden. Er muss bald zu Chemo. Ich weiß, es wird jetzt nicht leicht für euch, aber er will, dass ihr ihn wie früher behandelt. Und vor allem du Selina. Du sollst ihn weiterhin wie deinen besten Freund oder wie deinen Teddybär behandeln. Er will, dass du einfach weiterhin sein kleines Mädchen sein wirst.' 'Aber ich kann nicht einfach so tun als wäre nichts ! Ich brauche ihn doch ! Und außerdem werde ich immer sein kleines Mädchen bleiben !' Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Ich war schon immer ein Papa-Kind gewesen und er war mein bester Freund. Früher als ich noch kleines Mädchen war und immer auf seinem Bauch rum gehüpft bin und dabei 'Krümel ! Krümel !' geschrieen habe, weil ich ihn immer so nannte, und er mich anschließen Abends ins Bett gebracht hat, habe ich einmal meinen Kuschel-Hund in der Hand gehabt und an mich gepresst und dann auf diesen riesigen Teddy geguckt, der neben meinem Bett stand und gesagt: 'Papa ? Jetzt weiß ich wie ich den Bär nenne. Krümel.' ich kicherte. 'Weil du mein Krümel bist.' Ich weiß noch genau wie er mich in dem Moment angesehen hatte. Voller Stolz und seine Augen funkelten wie die Sterne. Er lächelte und ich meine, er hatte Tränen in den Augen ! 'Ich bin dein großer Teddybär. Waaaah, waaaah !' sagte er und ich musste lachen. Dann schlief ich ein, während er mir durch die Haare ging und anschließend einen Kuss auf die Wange gab. Ich hörte noch wie er sagt: 'Ich liebe dich, meine kleine Prinzessin.' Diesen Abend werde ich nie vergessen ! Wortlos stand ich auf und ging in die Küche um mir etwas zu trinken zu holen. Dann ging ich runter in den Keller. Ich hatte den Teddybär immer noch aufbewahrt und immer wenn etwas passiert war, suchte ich ihn. Also nicht immer. Normalerweise kam dann mein Papa runter und nahm mich einfach nur in den Arm. Er wusste genau wann er was sagen musste und wann es richtig war zu schweigen. Ich fand den Teddy schließlich und nahm ihn fest in den Arm. Ich erzählte ihm was gerade passiert ist und während ich darüber nach dachte, fing ich an zu weinen. So saß ich da dann ein viertel Stunde. Als ich hoch ging, beschloss ich den Teddy mitzunehmen. Ich brachte ihn in mein Zimmer und stellte ihn genau an die gleiche Stelle wo er damals an jenem Abend stand. Ich stand jetzt mitten in meinem Zimmer. Es war zwar aufgeräumt, aber in Wirklichkeit stand ich in den Trümmern meines Lebens ! Es fing alles an mit der zerbrochenen Beziehung. Dann die Sache mit Paul Roman. Als ich das erste mal im Krankenhaus war. Dann als ich abgehauen bin. Der zweite Krankenhausbesuch. Der Streit mit Jessy. Und jetzt mein Vater ?! Wieso er ?! Ich saß auf dem Boden und zitterte am ganzen Körper. Ich brauche ihn jetzt so ! Hier, bei mir ! Ich hatte alles verloren, was ich einmal hatte. ALLES ! Ich stand auf und beschloss mich bett fertig zu machen. 20 Minuten später lag ich dann im Bett und dachte nach. Ich musste wieder weinen. Ich glaube, ich habe heute schon 3 Packungen Taschentücher verbraucht. 
In meinem Kopf kreiste sich alles nur noch um eins : PAPA. Ich stand auf, mit dem Teddy, einem Paket Taschentücher und meinem Kuschel-Hund im Gepäck ging ich rüber zu Luca und klopfte vorsichtig an die Tür. Eine zittrige Stimme sagte leise 'Herein.' Ich öffnete die Tür und sah wie Luca auf seinem Bett saß, mit einem Foto in der Hand und weinte. Er weinte und weinte.... Ich konnte nicht mehr. Er auch nicht. Es war alles kaputt !

Freitag, 6. April 2012

Vertragen.

Ich fing an zu weinen....


'Wieso tut sie mir so etwas an ?' 'Ja, ist sie in ihn verliebt, oder wieso rastet die so ?' 'Ja, schon ziemlich lange sogar ! Ich weiß aber nicht ob er sie auch liebt...' 'Was ist das denn für eine Freundin ?! Erst trifft sie sich mit Basti - deinem Ex-Freund und sie weiß, dass du ihn noch liebst und dann rastet sie aus, wenn du dich mit ihrem Lover triffst ?!' 'Ja, kein plan, was die hat..' Er stand auf und holte eine Packung Taschentücher. 'Hier, deine Schminke ist ganz verschmiert.' 'Oh, danke...' 'Also, jetzt erzähl mal. Wieso bist du abgehauen ? Du glaubst nicht was ich mir für Sorgen gemacht habe ! Was ist nur los mit dir Schwesterherz ? Alles nur wegen so einem scheiß Kerl ?' 'Auch... Ach mir wurd einfach alles zu viel ! Ich kann einfach nicht mehr und das juckt keinen !' 'Wieso bist du nicht zu mir gekommen ?' 'Ja, du warst ja nie da !' 'Mhm, stimmt... Ach komm, Kopf hoch ! Weißt du was ? Oma hat doch in Hoffnungsthal das Wochenendhaus. Wollen wir beide sie fragen, ob wir am Wochenende dahin dürfen ? (:' 'Mhm, wenns sein muss..' 'Ja, muss es !' 'Luca, ich geh wieder rüber, es ist schon spät und morgen ist ja Schule...' 'Na gut.' Ich verließ das Zimmer und ging direkt ins Bad. Ich schminkte mich ab und reinigte mein Gesicht. Ich wollte mir gerade die Zahne putzen, als sich mein Magen bemerkbar machte. Ich ging schnell runter in die Küche und machte den Kühlschrank auf. Klar, dass wir wieder nichts leckeres haben!, dachte ich und schloss die Tür. Fünf Sekunden später öffnete ich sie wieder und suchte verlegen nach etwas Essbarem. Ich fand schließlich einen Joghurt und einen Apfel. 'Na Schatz, alles klar ?' Mein Dad kam und wuschelte mir durch die Haare. 'Paps. Joa bei dir auch ?' 'Klar. Du, ich flieg ja nächste Woche nach Amerika. Soll ich dir was mitbringen ?' 'Jaaaa, gerne ! Was von Hollister bitte ! (: Du weißt ja was mir gefällt !' 'Geht klar. Musst du nicht langsam ins Bett ?' 'Papa ! Ich bin doch kein kleines Mädchen mehr !' Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm und küsste mich auf die Stirn. 'Du wirst immer mein kleines Mädchen bleiben.' 'Papa ?' 'Mhm ?' 'Ich hab dich lieb ! <3' 'Ich dich auch, Spatz.' Ich bereite mich aus seinen Armen. 'Du ich geh jetzt mal schlafen. Ich bin sau müde.' 'Ok, schlaf schön.' Ich ging hoch, putzte mir noch schnell die Zähne. Anschließend ging ich ins Bett und versuchte einzuschlafen. Meine Gedanken kreisten nur um Sebastian und Jessy. Liebt er mich noch ? Wenn nicht, seit wann nicht mehr ? Wieso macht Jessy sowas ? Soll ich sie mal anrufen ? Liebe ich Sebastian noch ? Ja, das tue ich ! Und zwar mehr als alles andere ! Eigentlich kann und will ich gar nicht ohne ihn, aber es soll wohl so sein. Ich machte das Licht an und sah auf die Uhr. 23:30 Uhr. Scheiße... Ich machte das Licht wieder aus und versuchte weiter zu schlafen...
'Basti ?' Ich öffnete die und mir kam der Duft von frischen Rosen entgegen. Die sah ich auch und dahinter versteckte sich jemand. 'Für das tollste Mädchen der Welt.' sagte eine Stimme. Das kann nur einer sein ! 'Basti, was machst du denn hier ?' Ich war überglücklich ihn zu sehen. 'Ich wollte mich entschuldigen, wegen der Sache mit Jessy. Ich hab gesehen wie dich das mitgenommen hat und ich fand es einfach zu süß ! Ich kann nicht ohne dich, bitte, geb mir noch eine Chance !' Ich fiel ihm um den Hals. 'Ich kann nicht ohne dich ! Ich liebe dich mehr als alles andere ! Ich brauche dich !' Er sah mich an und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. 'Komm mal mit.' flüsterte er mir ins Ohr. Er entführte mich an einen Ort, an dem ich noch nie zuvor war. Ich öffnete die Augen und sah ein Flugzeug. Ich wollte gerade fragen, was das sollte, aber da wurde ich vom Klingeln meines Weckers geweckt. Alles nur ein Traum..., war ja klar... Das ist doch alles viel zu kitschig ! Meine Mutter kam rein. 'Komm, du musst aufstehen. Das Frühstück ist fertig.' 'ok, danke.' Ich ging runter, aß schnell was und machte mich dann fertig. Ich war dann pünktlich an der Bushaltestelle. Als ich in den Bus kam sahen mich alle komisch an. Einige fingen sogar an zu tuscheln. 'Ey, ist das nicht die, die erst mit Sebastian Wurth zusammen war und nach ein paar Wochen schon wieder einen neuen hat ?' WIE BITTE ?! NEIN ?! Ich hab keinen neunen verdammte scheiße ! Ich musste meine Tränen unterdrücken. Ich ging bis nach ganz hinten und setzte mich in die vorletzte Reihe. 
Mit gesenktem Kopf ging ich aus dem Bus und ohne hoch zu sehen auf die Schule zu. Dort lief ich direkt Mina in die Arme. 'Du, bist du mit Leon zusammen ?' 'NEIN ! Wieso denkst du das ?' 'Wegen dem Facebook Bild...' 'Aber wir küssen uns doch nicht ! Wir sind nur gute Freunde !' 'Ach so, hätte ja sein können ! Und wenn ist ja nicht schlimm, du bist ja Single. (;' 'Mhm, ja, aber nicht glücklich.' Mit den Worten verabschiedete ich mich und ging rein, wo ich als nächstes Manuel in die Arme lief ! 'Hey, na, Basti scheinst du ja vergessen zu haben. (;' 'Ne, du wäre schön.' 'Nicht ? o:' 'Ist halt nicht so einfach.' 'Packst du schon.' 'Mhm, wer weiß das schon.' Ich wollte gerade ins Klassenzimmer gehen, da rief er. 'Für keinen von euch ist das einfach!' Also liebt er mich noch ? Mhm.... Egal, ich sollte mich lieber mehr auf die Schule konzentrieren !
Als ich nach der Schule an der Bushaltestelle wartete, lief ich direkt Jessy in die Arme. Das passiert eigentlich selten... Naja, bei uns ist das so. Wir wurden sozusagen mit ihrer Schule zusammengelegt. Ich bin auf einem Gymnasium und sie ist auf der Realschule. Und alle drei Jahre findet an unserer Schule/unseren Schulen so ein Schulball statt. Dort können die Leute von ihrer und meiner Schule hingehen. Dieses Jahr ist wieder einer. Also eher nächstes Jahr, aber dieses Schuljahr. In ca. einem halben Jahr ! Ich freu mich schon so lange darauf ! 'Jessy ?' 'Was willst du von mir ?' sie sah mich genervt an und ich wusste, dass es ihr unangenehm war. 'Was ist los, was sollte das gestern ?' 'Was los war ?! Du weißt das ich auf den stehe und dann triffst du dich mit ihm und machst dann solche Fotos mit ihm ?!' 'Was findest du an den Fotos schlimm ?! Er ist ein richtig guter Freund und du solltest am besten wissen, dass ich NICHTS von ihm will ! Außerdem hast du dich auch mit MEINEM EX-FREUND getroffen, obwohl du weißt, dass ich ihn immer noch liebe !' 'Ja, es sieht aus, als würde er dich lieben ! Ja, schon, aber mit mir sind einfach die Nerven durchgebrannt !' Sie fing ein bisschen an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm. 'Du kannst mich doch anrufen ! Facebook ist nicht der richtige Ort um das zu klären !' 'Ja, tut mir leid, Süße. Außerdem gehe ich ja auch nicht mit deinem Ex-Freund zu dem Ball, weil ich ihn so toll finde..' 'Wieso denn dann ?' 'Das bleibt mein Geheimnis ! (;' 'Ach, ich wollte vielleicht, also wahrscheinlich mit Leon gehen.. Ist das okay ?' 'Ja, wenn ich mit Basti gehen darf.' 'Unter einer Bedingung !' 'Und die wäre ?' 'Du knutscht nicht mit dem rum oder sonst was !' 'Das würde ich nie machen ! Was denkst du von mir !' Sie sah mich erschrocken an. Ich kicherte. 'Das war ein Scherz !' 'Ich dachte schon !' 'Also, lass uns den ganzen Stress von den letzten Wochen bitte vergessen, ja ?' 'Ja, gerne ! <3' Ich war so glücklich ! 'Du, hast du heute schon was vor ?' 'Bis auf Training nichts, wieso ?' 'Kann ich vielleicht rum kommen ?' 'Klar, du kannst ja beim Training zugucken !' 'Gerne, dann sehe ich dich endlich mal wieder tanzen !' 'Genau ! Also wann kommst du ?' 'So gegen halb drei ?' 'Geht klar ! Ich freu mich !' 'Ich mich auch !' mein Bus war da und ich stieg ein und fuhr aufgeregt nach Hause. 'Mama ! Jessy kommt um halb drei. Ist das okay ?' 'Ja, klar. Nur, wir müssen heute Abend mal mit euch reden.' 'Ist was passiert ?' 'Sozusagen...'

Sonntag, 1. April 2012

Schulball..

 'S-s-selina... Wir können das erklären wirklich... Es ist nicht so wie es aussieht !' Meine beste Freundin und mein Ex-Freund ? Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten !'Ich bin mal gespannt wie ihr euch da rausreden wollt ?! Ich sitzt hier Händchen haltend und ich ?! Und Sebastian schäm dich ! Mir sagen, ich sei deine große Liebe, du wirst mich immer lieben und zwei Wochen später mit meinen eigentlich besten Freundin was anfangen ?! DU ARSCH !!!!' 'Selina, wir sind nicht zusammen ! Und nur weil du nicht mehr mit dem zusammen bist dann heißt das nicht, dass ich nicht mit ihm befreundet sein darf !' 'Ach so, dann hält man direkt Händchen oder wie ?!' 'Wir haben doch nicht Händchen gehalten ?!' 'Ach nein ?! Und DU kannst auch mal was sagen, Mr. große Liebe !' 'Was soll ich denn sagen ? Ist doch mein Ding was ich mache ! Wir sind nicht mehr zusammen ! Und jetzt mach mal nicht so einen Aufstand und heul nicht wieder rum !' 'Jessica ? Ich dachte, wir wären Freunde. Und jetzt machst du mit meinem Ex-Freund rum ?' 'Selina, komm mal mit, ich muss mit dir unter vier Augen reden !' Wortlos ging ich ihr hinter her. Ich war so nervös ! Mein Herz pochte so schnell ! 'Ich habe was mit ihm besprochen, ok ?' 'Und was ?' 'Es ist doch bald der Schulball da, ne ? Ich hab gefragt ob er mit mir dahin will... Jetzt sei nicht sauer, ich weiß was ich tue ! Und ich liebe ihn nicht, das weißt du !' 'Wieso hast du dich nie gemeldet ?! Ich lag im Krankenhaus, war ein ein halb Wochen nicht in der Schule und dich juckt das nicht ?! Und wieso gehst du nicht mit Leon dahin, wenn du den liebst ?' 'Ich hab doch angerufen und dein Bruder war dran, aber der meinte du wärst nicht da und der sagt dir bescheid dass ich angerufen habe ? Ich trau mich doch eh nicht !' 'Wie ? Ich frag ihn gleich mal... Ja, so wie letztes mal...' Sie kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. 'Ich hab dich doch lieb, aller beste Freundin !' 'Ich dich auch!' Ich war froh, dass sie mich in den Arm nahm. 'Komm, wir gehen mal wieder zu deiner Verabredung..'
'Und, habt ihr es geregelt ?' 'Ja, haben wir...' sagte ich zu ihm. 'Ach und ich heule nicht rum !' 'Ja, tut mir leid, ich war nur ein bisschen sauer..' 'ja, ist ok.' Mein Bruder kam rein und ging erst mal zu Basti und begrüße ihn. 'Luca, können wir gehen ?!' ich war genervt. 'Ja, klar.' Ich umarmte noch schnell Jessy und ging so schnell es ging aus dem Café. 'Was war denn da los ?' fragte mein Bruder vorsichtig. 'Egal.' 'Und wieso war Basti da mit Jessy ?!' 'Egal, man ! Ich hab kein Bock drüber zu reden... ' Ich war ziemlich angepisst und irgendwie wütend, aber auch traurig. Wir gingen zum Bus und hatten Glück, denn er war gerade da. 'Ich fahr zu Leon.' 'Uhhhh, Schwesterchen. Wer ist Leon ? (;' 'Ein Kumpel und hör auf mit der scheiße.' sagte ich und lachte dabei. 'Denk dran, heute Abend ist Verhör' sagte mein Bruder noch bevor ich ausstieg. Zum Glück wohnt Leon bei Jessy in der Nähe. Ich war schnell da und klingelte. Leon machte die Tür auf. 'Hey, Selina. Was machst du denn hier ?' Er war ziemlich verwirrt. :D 'Hey, ehm, ich wollte dich mal besuchen.' 'Ach so, na dann komm doch rein.' 'Oh, danke' 'Komm, lass uns in mein Zimmer gehen, ich übe gerade Gitarre.' 'Echt, du spielst Gitarre ? Ich auch ! (:' 'Mein Bruder hat auch eine Gitarre, ich hol sie eben und dann können wir zusammen spielen ! Ich ehm, schreibe auch Songs, vielleicht kannst du mir ja bei einem helfen.' 'Klar, gerne !' Er brachte mich erst in sein Zimmer und dann holte er kurz die Gitarre und kam dann wieder. 'Hier schau mal.' Er zeigte mir einen Song den er geschrieben hat. Es war ein deutscher Song und es ging um ein Mädchen. Ich las mir den Text kurz durch. 'Wow, echt schönes Lied ! Das glückliche Mädchen.' 'Mhm, danke. Joa.' er grinste verlegen. 'Also ich hab schon ein paar Noten, aber ich komm nicht weiter...' 'Dann spiel mal vor und sing dabei.' 


In meiner Fantasie


Ich geh an dir vorbei
und du siehst mich nicht.
Du hast nur Augen für ihn
und nicht für mich.
Ich bin dir egal,
ich existiere nicht.
Und du existierst nur für mich 
-nur in meiner Fantasie.


Du bist für mich, die Sonne.
Du bist für mich, wie Luft.
Du bist für mich, die Beste.
Ich wünsch mir doch nur einen Kuss !
Doch du siehst mich nicht an,
du siehst nur ihn,
und WIR sind nur in meiner Fantasie.
- in meiner Fantasie.


Ich gehe zu dir hin
und sag 'Hallo'
doch du drehst dich weg 
und guckst zu ihm.
Du gehst hin und er geht weg
Zu einer anderen und jetzt bist du allein.
Das denkst du, aber ich bin für dich da
und das weißt du!



Du bist für mich, die Sonne.
Du bist für mich, wie Luft.
Du bist für mich, die Beste.
Ich wünsch mir doch nur einen Kuss !
Doch du siehst mich nicht an,
du siehst nur ihn,
und WIR sind nur in meiner Fantasie.
- in meiner Fantasie.


Trotz all dem bin ich da,
da nur für dich. 
Ich nehm dich in den Arm.
Du bist nicht allein, wir sind zu zweit.
Und das waren wir schon immer -
in meiner Fantasie ! 



Du bist für mich, die Sonne.
Du bist für mich, wie Luft.
Du bist für mich, die Beste.
Ohhhhhhhhhhhhhh, yeah !



Du bist für mich, die Sonne.
Du bist für mich, wie Luft.
Du bist für mich, die Beste.
Ich wünsch mir doch nur einen Kuss !
Doch du siehst mich nicht an,
du siehst nur ihn,
und WIR sind nur in meiner Fantasie.
- in meiner Fantasie.
Alles nur in meiner Fantasie.



'Wow, das glückliche Mädchen !' ich lächelte. 'Ja, sie ist toll...' 'Ach Kopf hoch, jeder bekommt das was er verdient hat und du hast was besseres verdient dann !' 'Wenn du das sagst..' 'Ach komm, wo hast du denn Probleme mit den Noten ?' fragte ich um vom Thema abzulenken. 'Im Refrain und am Ende der zweiten Strophe.' Wir setzten uns gemeinsam hin und spielten. Nach 1 1/2 Stunden war das Lied endgültig fertig und es ist ein Duett geworden. 'Wow, Leon ich wusste gar nicht, dass du so gut singen kannst !' 'Danke, ich mach schon lange Musik, es weiß nur fast keiner...' 'Wieso dass denn ? Du bist echt richtig gut !' 'Ich schäme mich etwas, wenn die wüssten, dass ich Balladen schreibe !' 'Wenn die das nicht akzeptieren, sind das keine Freunde !' 'Meinst du ?' 'Ja, du solltest es ihnen sagen, oder am besten zeigen ! Du kannst ja auf dem Schulball was vorspielen. Das machen doch ganz viele !' 'Direkt vor der ganzen Schule....?' 'Ich bin doch dann dabei !' (; 'Ok, aber nur mit dir !' 'Oder bewirb dich direkt bei DSDS so wie Basti.' :D 'Nein, wenn bei X-Factor mit DIR !' :D wir scherzten etwas und hatten eine Menge Spaß. 'Aber so blöd wäre das gar nicht ! Wir beide bei X-Factor ! Das wäre geil !' 'Mhm, stimmt ! Witzig wäre es schon !' 'Nächste Staffel bewerben wir uns ! :D' 'Ok, wenn alles gut läuft schon !' 
Plötzlich klingelte mein Handy.. 'Ja ?' 'Selina, kommst du zur Bushaltestelle ? Wir müssen langsam los !' 'Ok, geht klar. Bis gleich.' 
'Sorry Leon, das war mein Bruder. Ich muss gehen, also zur Bushaltestelle.' 'Ok, ich komm noch mit dir.' Wir gingen nach unten und ich nahm meine Sachen und wir gingen gemeinsam zur Bushaltestelle. 'Das war echt ein schöner Tag !' sagte Leon. 'Ja, stimmt ! Komm wir machen noch ein Foto, dann haben wir noch eine Erinnerung.' 'Noch mehr Fotos ?' :D er lachte. 'Jaaaa ! :D' Wir stellten uns zusammen und ich machte mit meinem Handy ein Foto. 'Wow, das erste Bild und es ist direkt schön !' 'Na ja, das erste Bild ja jetzt nicht.' scherzte er. 'Wir haben vorhin ja 10000000000000000000000 Fotos gemacht !' 'Ok, ich mach eine Collage und dann stell ich es auf Facebook, ja ? (:' 'Geht klar.' Und schon waren wir an der Bushaltestelle. 'Wir sehen uns morgen.' Ich umarmte ihn zum Abschied und dann kam auch schon der Bus und ich stieg ein und ging zu meinem Bruder. 'Na, wie wars ?' fragte er mit einem Grinsen im Gesicht. 'Boah, Luca ! :D Wir haben zusammen Musik gemacht und sind nur gute Freunde !' 'Musik ? Schön. (; Ich weiß doch ! :D' 
Die Busfahrt war schnell zu ende und wir waren gegen halb neun zu Hause. 'Luca, cih komm gleich zum 'Verhör' ich muss vorher noch was machen.' 'Ok.' Ich ging in mein Zimmer, nahm meinen Laptop und machte die Bilder von heute drauf und erstellte schnell eine Collage. Dann lud ich sie schnell auf Facebook und schrieb noch einen Text dazu :
Leeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeon ! :-* Heute war echt ein schöner Tag mit dir ! Dein Lied und alles ! (; Haha, wir beiden zukünftige X-Factor Kandidaten ! :D Das müssen wir unbedingt wiederholen ! (: Ich hab dich lieb ! ♥



Dann ging ich rüber zu meinem Bruder, der gerade auch auf Facebook war. Er stalkte mich gerade mal wieder ! :D 'Hey, Schwesterherz ! Süßes Bild mit deinem Leon. :D Aber es scheint nicht alles zu gefallen..' 'Wie, was ist denn ?' Panisch ging ich zu ihm und las den Kommentar von Jessy durch... Shit ! Daran hatte ich gar nicht gedacht ! Ich fing an zu weinen....

Freitag, 23. März 2012

Facebook

Heeeeeeeeeeeeeey (:
So, der Wurthii Blog hat jetzt auch eine Facebook Seite ! (: Also liken & teilen ! Und all euren Freunden sagen, sie sollen liken und den Blog lesen ! (: Daaaaaaaaaaaaanke <3

scheiß Ex-Freund

Ich sah ihm tief in die Augen & in dem Moment passierte es...

Seine Augen funkelten so hell wie die Sterne und er sah mich so süß an, ich konnte nicht anders ! Ich kam immer näher auf ihn zu, bis ich seinen Atem spüren konnte. Dann lagen unsere Lippen aufeinander und wir küssen uns zart. 'Hast du es dir anders überlegt ?' flüsterte Basti mit einem frechen Grinsen im Gesicht. 'Nein, eigentlich nicht.' ich sah ihn geschockt an. Mir wurde plötzlich übel. 'Wieso hast du mich dann geküsst ?' 'Weil, weil... Ich deine Nähe brauche.. Ich kann nicht ohne dich, aber, ich, ich brauche Abstand...' Ich schaute in sein enttäuschtes Gesicht. 'Weißt du, ich dachte echt du gibst mir noch eine Chance und jetzt sowas... Du bist echt meine große Liebe, aber ich will so nicht weiter machen ! Andauernd lässt du mich hängen ! Und ich Spasti suche dich auch noch...' 'Basti ? Für uns beide ist es besser, wenn wir keinen Kontakt mehr haben !' mir lief eine Träne die Wange runter. Ich versuchte sie zu ignorieren und stand auf und suchte mir einen anderen Platz. Scheiße, ich habe sau hungern, aber ich will nichts essen... 
ENDLICH ! Die Fahrt war zu ende und ich konnte aussteigen. 'Selina, komm noch mit zu mir, dann kannst du deine Eltern anrufen...' 'Ja, ok.. Danke..' Den ganzen Weg über schwiegen wir. 'So, dann komm mal rein.' sagte er und schloss die Tür auf. Es war niemand da, außer uns. 'Du weißt ja noch, wo alles ist.' 'Ja, klar.' ich ging zum Telefon und wählte die Nummer meiner Mutter. 'Ja, hallo ?' meldete sie sich hektisch. 'Mama, ich bins, Selina.' 'Oh gott sei Dank, Kind ! Wo warst du nur ? Wieso bist du weggelaufen ? Und wo bist du ? Ich bin so froh !' 'Und du bist nicht sauer ? Ach Mama, das ist eine lange Geschichte... Ich bin bei Sebastian...' 'Natürlich nicht ! Ich bin froh, dass es dir gut geht ! Ich komm dich abholen und dann erzählst du mir alles und wir machen einen Mutter-Tochter Tag.' 'Sehr gerne, Mama.' Ich war sehr glücklich und erleichtert, dass sie so reagiert hat. 'Sie kommt jetzt. Also, sie fährt jetzt los, sie braucht ja ein bisschen..' 'Ok, willst du was essen oder trinken ?' 'Nein, danke.' 'Ehm, wollen wir hoch gehen, oder hier unten bleiben ?' 'Lass uns hoch gehen.' Wir behandelten uns ganz normal, als wäre nie was gewesen. Als wären wir nie zusammen gewesen oder sonst was. Erst als wir in seinem Zimmer waren sah man, dass wir mal ein Paar waren. 'Wow, die ganzen Bilder hängen ja noch..' 'Ehm, ja..' Es war ihm sichtlich unangenehm aber irgendwie fand ich es niedlich. 'Ist ja nicht schlimm.' sagte ich, um die Situation zu entspannen. Nach fünf Minuten schweigen und rum sitzen stand ich auf und ging zu seiner Gitarre. 'Darf ich ?' 'Klar..' Ich spiele seit 5 Jahren Gitarre und immer wenn ich bei ihm war, spielten wir zusammen. Ich stimmte das Lied You & Me von Milow an. 'Los, sing dazu !' forderte ich in  lachend auf. Er fing an zu singen. Ich strahle übers ganz Gesicht und lachte lauthals los. Immer wenn ich seine Stimme hörte musste ich lächeln. (: Sie gab mir Kraft und ich hatte viele Erinnerungen an seine Musik. 'Wie kannst du so gut drauf sein ?' fragte er.  Ohne nachzudenken blubberte ich munter drauf los und hatte das Gespräch im Bus schon fast vergessen. 'Wieso nicht, ist doch alles gut.' 'Ach so, hab ich verstanden ! Für dich ist alles gut ?! Dir lag wohl nichts mehr an mir ! Dein ganzen Gelaber kannst du dir demnächst sparen ! Weißt du, ich dachte echt du meinst es ernst ! Jetzt weiß ich bescheid ! Ich habe dich wohl für immer verloren.' er war so wütend, so habe ich ihn noch nie erlebt ! Er brach aber gleichzeitig auch in Tränen aus. Ich ging zu ihm und wollte ihn beruhigen, aber er drückte mich nur leicht weg. 'Basti, ich hatte es schon wieder fast vergessen, weil alles so war wie früher. Ich habe nicht nachgedacht !' 
*Diiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing Dooooooooooooooooong* 'Geh besser !' sagte er. 'Ok.' ich hatte Tränen in den Augen, weil ich wusste, dass jetzt alles für immer vorbei war und ich nie wieder so einen wie ihn finden werde ! 
'Hey Mama.' ich fiel ihr in die Arme und fing an zu weinen. 'Schatz, was bin ich froh, dass es dir gut geht. Du siehst ja völlig fertig aus ! Komm, wir gehen erst mal ins Auto und dann fahren wir zu Videothek und leihen und dort ein paar DVD's aus, dann holen wir was zum naschen und dann gehts ab nach Hause und du erzählst mir alles.' 'Mhm, na gut, Mama.' ich stimmte zu und war eigentlich glücklich. Im Auto drehte ich ganz laut Musik auf und starrte die ganze Fahrt wortlos aus dem Fenster. Als wir wieder in Wuppertal waren, fuhren wir wie abgemacht zum Supermarkt und kauften ein paar Süßigkeiten. Ich hatte keinen großen Hunger, aber als ich in der Obstabteilung stand, konnte ich den Himbeeren nicht wieder stehen. Wir fuhren nach Hause und gingen ins Haus. Wir packten die Einkäufe aus und stellten sie in Schüsseln auf den Wohnzimmertisch. Dann gingen wir runter in den Keller, in die Videothek. Wir haben über 100 von Filmen und deswegen nannten wir es unsere eigene kleine Videothek. Wir schauten uns um und liehen uns die Filme Das Leuchten der Stille, Wie ein einziger Tag, Mit dir an meiner Seiten und Titanic aus. Mir war nicht nach Komödie oder sowas zumute, also nahm ich einfach traurige Filme. Ich schaute generell gerne solche Filme. Wir gingen wieder hoch und ich machte noch schnell die Rollos runter und wir machen als erstes den Film Wie ein einziger Tag rein. 'So, jetzt erzählst du mir mal alles, von dem Zeitpunkt an, wo Papa und ich in den Urlaub gefahren sind. Und zwar genau !' 'Na gut..' Ich fing an ihr alles zu erzählen und ich konnte meine Tränen nicht verstecken. 'Wieso bist du denn nicht vorher zu mir gekommen ? Ach Maus, du kannst doch immer mit mir reden. Und ehe du abgehauen wärst, wärst du mal lieber zu mir gekommen !' 'Ja, ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich habe mich so alleine gefühlt. Ja, ich weiß und dafür bin ich dir auch sehr dankbar ! Ich wusste keinen anderen Ausweg und du bist ja auch nicht mal zu mir gekommen und hast gefragt wie es mir geht oder so. Ich dachte ich wäre allen egal...' 'Oh nein, so habe ich das gar nicht gesehen ! Es tut mir so leid. Na komm mal her, jetzt brauchst du dich nicht mehr alleine fühlen und komm, jetzt gucken wir mal den Film. Und du brauchst morgen auch nicht zur Schule zu gehen, ich schreibe dir eine Entschuldigung.' 'Mama, du bist die Beste ! <3' Ich legte meinen Kopf auf ihre Beine und legte mich auf die Couch.
Nach den vier DVD's ging ich hoch und legte mich in mein Bett. Ich nahm mein Handy und checkte mal nach, wer mir alles geschrieben hat. Ich hatte es vorhin ans Akku gemacht. Alles nur von Jessy, Mina und so... Tausend Anrufe von Mama, Luca und... Basti... Ich ging auf Kontakte und löschte ihn ! Ich muss ihn vergssen ! Ich überlegte was ich machen konnte und da mir nichts sinnvolleres einfiel, machte ich Musik an und ging auf Facebook. Das erste was auf meiner Startseite stand war:
Sebastian Wurth
Jooooooooo :) Alles gut bei euch ? Bei mir geht's soweit ganz ok, na ja bis auf dass ich wieder Single bin ! Ja, mit meiner Freundin ist Schluss & jetzt bin ich wieder vergeben an die Schule und die Musik ! Ich freu mich schon auf das nächste Konzert ! :)
Ich ging auf Kommentare lesen...
Ein Mädchen schrieb. Baaaaaaaaaaaaaaaasti (: Endlich bist du wieder Single und nicht mehr mit dieser hässlichen Sch****e zusammen ! I looooooove you ♥
Ein anderes schrieb: Endlich ist diese hässliche kleine dreckige miese B***h weg ! Du hast eh was besseres verdient ! Soll sie sich doch verpissen ! ILOVEYOU :-*
Und noch eins der harmlosesten Kommentare war: Haha, diese Missgeburt hat dich gar nicht verdient ! Was wolltest du von so einer Schabracke ?! HAHA :D Jetzt bis du diese behinderte H*** los ! SEI FROH !
Ich musste schlucken... Wahrscheinlich sitzt er wieder nur da rum und tut nichts ! Ich klickte auf 'Sebastian Wurth' und entlikte die Seite ! Puh, jetzt muss ich ihn nur noch als Freund löschen und dann habe ich (fast) nichts mehr mit dem zu tun ! Das tat ich noch schnell und dann legte ich mich hin. Es war eine relativ kurze Nacht und um halb neun ging ich runter in die Küche. 'Mama, was machst du denn hier ?' ich war ziemlich verwundert, aber nicht klar bei Verstand. 'Ich habe mir für den Rest der Woche frei genommen, damit ich bei dir bin.' Oh nein, wie süß ! (: ♥ Ich musste lächeln und ging ins Wohnzimmer....
'AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHH!' Das war das letzte was ich hörte.. Das meine Mutter geschrien hat. 
'Mama, wieso bin ich wieder im Krankenhaus ?' ich war verwundert als ich aufwachte. 'Sag mal, wann hast du das letzte mal was getrunken oder gegessen ?' 'Ehm, vor drei Tagen.' 'Wieso denn, man ich mach mir doch Sorgen um dich !' *klopf* Die Tür ging auf und der Arzt vom letzten mal kam rein und lächelte mir an. 'Ach, sie schon wieder.' scherzte er und versuchte die Situation etwas aufzulockern. 'Eh, ja.' Ich brachte ein dröges Lachen in mein Gesicht. 'Was machen sie denn ständig für Sachen. Nun ja, ihnen scheint es ja nicht wirklich gut zu gehen, sonst hätten sie wenigstens etwas getrunken, oder sind sie au Diät ?' 'Ehm, nein, eigentlich nicht. Also schon, aber ich esse und trinke schon noch..' 'Na, anscheinend nicht. Ich schlage ihnen vor, dass sie mal mit einer Psychologin oder einem Psychologen reden. Der soll ihnen dann helfen, weil so kann es mit dir echt nicht weiter gehen.' 'ja, ich werde sofort einen Termin machen.' sagte meine Mutter, bevor ich was sagen konnte.
Als ich wieder aus dem Krankenhaus  war durfte ich erst mal eine Woche nicht zur Schule gehen. Es war eine schreckliche Woche und die einzigen die sich gemeldet haben, also angerufen waren Chris und Mina ! Noch nicht einmal meine beste Freundin Jessy ! Ich hatte schon lange nichts mehr von ihr gehört, fiel mir auf ! Ich hab ihr sogar vorhin eine SMS geschrieben, aber sie hat immer noch nicht geantwortet. Was ist los mit ihr ? Nun ja, ich beschloss schlafen zu gehen, weil ich morgen das erste mal wieder zur Schule gehe.
'Seeeeeeeeeelina, aufstehen!' schrie eine Stimme von unten. Ich hatte kaum geschlafen und deshalb war es um so schwerer für mich aufzustehen. Ich bin so oder so ein Morgenmuffel. Ich ging also halb schlafend die Treppe runter in die Küche und dort wartete meine Mutter auch schon geduldig auf mich. 'So, jetzt gibt es erst mal ein leckeres Frühstück.' WTF war das ? Auf dem Tisch stand frisches Rührei mit Speck, frische Brötchen, Obst, Wurst, Käse, Nutella, Kakao, frisch gepresster Orangensaft und alles mögliche ! 'Wie lecker !' sagte ich und setze mich hin und vernaschte mit Genuss alles was ich nur essen konnte ! 'Ich geh hoch, mich anziehen und so.' 'Ok, beeil dich aber.' Ich ging hoch, zuerst ins Bad. Dort ging ich erst auf Klo und dann putzte ich mir die Zähne. Dann setzte ich mich an meinen Schminktisch und machte mich fertig. Am Ende ging ich in meinen Kleiderschrank (ja, er ist begehbar) und nahm mein Outfit für den Tag. Ich lege mir immer am Anfang der Woche raus, was ich Montag-Freitag anziehe. Dann ging es los zur Schule. 
In der Schule stürmten alle auf mich und fragten was los war. Ich sagte nichts und ging einfach in die Klasse. 'Selina, schön dass du auch mal wieder hier bist. Sowas brauchst du aber nicht öfter machen !' 'Ja, wenn die so Probleme hätten wie ich, würden die mich verstehen aber, egal ne.' flüsterte ich zu Leon, meinem Sitznachbar. 'Wie bitte ?!'  schrie sie von vorne. 'Nichts ?! Was soll sein ?!' 'Werd jetzt bloß nicht zickig !' 'Ich kann ja mal zickig werden !' 'Noch so ein Spruch und du bist draußen !' Nach acht langen Stunden konnte ich endlich nach Hause, wo ich als erstes meinem Bruder in die Arme lief. 'Wo gehts hin, Bruderherz ?' 'Ich fahr zu Marcel. Bock mit zu kommen ?' 'Ja, ich sag nur kurz Mama bescheid.' Fünf Minuten später saßen wir im Bus und mein Bruder fragte mich erst mal aus. 'Was war denn los mit dir ? Ich mach mir Sorgen um dich, kleines !' 'Ach, hat sich erledigt, ist wieder gut.' 'Ich seh doch wie scheiße es dir geht !' 'Ja, muss dass jetzt und hier sein ?' 'Dann heute Abend, ok ?' 'Ja, geht klar.' Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und zehn Minuten später waren wir auch schon da. 'Lass uns vorher noch mal schnell zu DM, ich brauch noch was.' 'Ok..' Wie schlenderte durch die Straße und gingen an einem meiner Lieblingscafés vorbei. 'Hallo Selina.' rief der Kellner als er mich sah. :D Ich guckte ahnungslos in das Café hinein. Ich konnte nicht anders und musste rein rennen ! 'JESSICA ?! SEBASTIAN ?! WAS SOLL DAS HIER ?!' 'S-s-selina... Wir können das erklären wirklich... Es ist nicht so wie es aussieht !' Meine beste Freundin und mein Ex-Freund ? Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten !