Mittwoch, 22. August 2012

Alles ok?

Ich konnte nicht anders, ich fing auch an zu weinen... Dabei war alles gerade so schön, doch dann wurde ich zurück in die Realität geholt. Ich habe Basti wieder, aber er kann meinen Papa auch nicht wieder heilen & das ist zur Zeit mein größter Wunsch!

'Basti?' 'Ja?' 'Bitte lass mich nie mehr gehen, ich brauche dich jetzt so.' 'Mach ich nicht, niemals. Ich bin immer für dich da.' Ich brach in Tränen zusammen. Der Himmel hatte sich mittlerweile zugezogen und es sah aus, als würde es jeden Moment Gewittern. Ich hockte auf einer Bank, die beide ganz nah an meinen Körper gezogen, sodass man mein Gesicht nicht zu sehen war. Basti setzte sich zu mir 'Ich wünschte ich könnte dir irgendwie helfen, wenn ich was für dich tun kann, sag mir bescheid.' Ich schlang die Arme um ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er legte seinen Arm um meine Schulter und schwiegen einen Moment. 'Tut mir leid, dass ich den Tag versaut habe.' geknickt sah ich ihn an und bemühte mich zu einem lächeln. 'Quatsch, du hast den Tag doch nicht versaut. Es ist gut, dass du es mir gesagt hast. Aber weißt du was, ich hab einen riesen Hunger! Na komm.' Er nahm meine Hand und wir fuhren zu ihm. Es war keiner daheim, also konnten wir ungestört in der Küche was zubereiten. Während ich mich um die Spaghettis und den Pudding kümmerte, deckte Basti den Tisch. Wir aßen gemeinsam was und setzten uns danach auf die Couch und schauten eine DVD. Ich schmiegte mich an ihn und sah ihn an. Er beugte sich zu mir runter, sah mir kurz in die Augen und gab mir einen Kuss auf die Wange & sah mich wieder an. 'Du bist so wunderschön Selina.'  Er blickte kurz in eine andere Richtung und sah mir dann wieder in die Augen. 'Ich frage mich echt, womit ich dich noch verdient habe. Ich mein, ich habe so eine Scheiße gebaut und mir alles selbst kaputt gemacht und dann war ich noch so scheiße zu dir und du gibst mir noch eine Chance.' 'Ja, du hast scheiße gebaut, aber solange du nicht mit ihr geschlafen ist, ist die Grenze ja nicht überschritten. Und du hast mich verdient, weil du der wundervollste Junge bist!' Ich lächelte ihn an und wollte ihn küssen, aber er schob mich weg. Ich richtete mich verdutzt auf und sah ihn verwirrt an. 'Selina ich muss dir was sagen.' Verlegen blickte er auf den Boden und begann sich mit einer Hand durch die Haare zu gehen. 'Ich, ich habe mit ihr geschlafen, aber..' 'WAS?!' unterbrach ich ihn sauer, aber bevor ich weiter reden konnte fiel er mir ins Wort. 'Da waren wir nicht mehr zusammen! Es war auch eine Ausnahme! Ich habe mich so alleine gefühlt und musste mich ablenken und naja, dann ist es halt passiert. Es tut mir leid, aber wir waren nicht zusammen und dann konnte ich ja machen was ich will. Aber Selina, ich liebe dich und jetzt sei bitte nicht sauer, ich kann es nicht rückgängig machen.' Ich war so wütend in dem Moment, aber auf mich selber! Wäre ich nicht so verklemmt, dann wäre das nie passiert! 'Ok, Basti ich bin nicht sauer, wir waren nicht zusammen, aber enttäuscht bin ich schon. Aber da kannst du ja nichts für. Ich finde es halt schon scheiße, aber ist egal, jetzt sind wir ja wieder zusammen.' Ich musste tief durchatmen um meine Tränen zu unterdrücken. 'Ja, nur Selina, wie soll das weiter gehen? Ich bin 18 und du wirst bald 17 und wir hatten nicht mal Sex. Ich habe halt Lust darauf und lange halte ich das nicht mehr aus. Ich meine ich habe ja schon Chancen.' 'Wenn du so bist, bitte! Spring doch direkt mit einer anderen in die Kiste, viel Spaß, aber bei einer 'offenen Beziehung' mache ich nicht mit! Ich verstehe dich ja, aber kannst du mir nicht was Zeit geben?' 'Klar, du hast alle Zeit der Welt, aber ich bin nur mal ein Mann.' 'Das ist keine Ausrede, Sebastian!' 'Ich weiß, ach tut mir Leid, aber ich würde so gerne mit dir...' 'Basti, du bist der Junge mit dem ich mein erstes Mal haben möchte, aber ich bin nicht bereit dazu!' 'Ich versteh das ja, ach...' :/ Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also beugte ich mich zu ihm rüber rund gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Wir begannen uns immer leidenschaftlicher zu küssen und später bemerkte ich erst, dass Bastis  Hand unter mein T-shirt war. Sofort hörte ich auf und ging von ihm runter. 'Hey, Basti, was sollte das.' 'Sorry...' Mehr brachte er nicht raus! 'Ich glaube, ich gehe lieber..' Ich nahm meine Sachen und machte mich auf den Weg zu Bushaltestelle. Nicht mal ein Kuss zum Abschied...

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